Bei bestem Wetter führte uns unser heutiger Ausflug rund um die Burg Rabenstein. Wir wollten die dort ansässige Falknerei besuchen. Während der Greifvogel-Vorführung ist keine Kamera erlaubt, was wir duchaus verstehen, jedoch war auch das Fotografieren der Vögel in den Volieren und überhaupt auf dem gesamten Gelände der Falknerei verboten. Schade, wir haben diesen Besuch dann doch bleiben lassen.
Etwas abseits der Falknerei liegt die Burg Rabenstein selbst.
Eigentlich vollkommen ungeplant haben wir uns dann zur Teilnahme an einer Führung durch die Burg Rabenstein entschieden. Und was soll ich sagen, Besseres hätten wir nicht tun können. Wir waren die einzigen zwei Teilnehmer an der Führung um diese Uhrzeit, quasi eine kleine Privatführung.
Wirklich sehr gut war der in entprechender Burgkleidung auftretende Burgführer. Mit sehr viel Witz und sogar Gesangseinlagen führte er uns durch die schönen Räumlichkeiten der Burg.
Wir kommen sehr gerne wieder, vielleicht auch mal als Hotelgäste in einem der 22 Zimmer, die die Burg zum Übernachten vorhält.
Nach der Burgführung machten wir uns auf den Weg zur Ludwigshöhle. Wie ich erst später herausfand, bot die Höhle schon prähistorischen Menschen Unterschlupf. Graf Erwein von Schönborn-Wiesentheid ließ 1830 anlässlich eines bevorstehenden Besuches König Ludwig I. den Höhlenboden planieren. Die damals angebrachte Tafel hängt noch heute dort.
Der Eingang zur Höhle liegt ca. 20 m entfernt vom Parkplatz Sophienhöhle und führt über den Ailsbach über eine kleine Brücke.
Ohne Beleuchtung ist es selbst in so offenen und kuppelförmigen Höhlen sehr schnell gruselig.
Weiter ging unsere Reise nach Pottenstein. Wir hatten bei dem schönen Wetter mit mehr Touristen gerechnet, waren jedoch froh, einen fast schon zentral gelegenen Parkplatz zu erwischen. Wir wurden mit einer wahren Blütenpracht empfangen.
Entlang der Püttlach sind wir durch Pottenstein spaziert. Die schlafende Ente war Spaziergänger offenbar gewohnt, sie ließ uns bis auf wenige Meter an sich heran.
Wir wollten das Scharfrichter Museum in Pottenstein besuchen, doch es hatte trotz passender Öffnungszeiten geschlossen.
Was man in der Fränkischen Schweiz auf keinen Fall verpassen darf ist die fränkische Küche. Wir stärkten uns in einem der vielen lokalen Gasthäuser.
Weiter ging es durch die Altstadt von Pottenstein. Die den Ort umgebenden Kalksteinfelsen mit Burg und Gipfelkreuzen laden geradezu zum Fotografieren ein.
Beeindruckt und mit vielen schönen Erinnerungen machten wir uns auf den Heimweg. Das wird definitiv nicht unser letzter Besuch auf Burg Rabenstein und Pottenstein gewesen sein.