Wir waren schon wieder an der Donau – an ihrem Zusammenfluss mit dem Inn und der Ilz in Passau. Vor ein paar Jahren haben wir Koblenz und das Deutsche Eck besucht, an dem die Mosel in den Rhein mündet. Nun wollten wir uns das mit Donau, Inn und Ilz ansehen. Das Himmel war zwar ziemlich aufgewühlt, doch Regen war nicht angesagt. Nachmittag klarte es sogar ein bisschen auf. Ganz rechts ist die Veste Oberhaus zu sehen.
Auf dem Weg zum Dreiflüsseeck kommt man an einer Büste vorbei, welche Emerenz Meier zeigt, die eine der bedeutendsten bayerischeren Volksdichterinnen war.
Blick flussabwärts der Donau mit der Veste Niederhaus.
Bei so viel Wasser kommt man um entsprechendes Rettungequipment nicht herum.
Von sicher verherenden Hochwassern berichten Wasserstandsmarken zurück bis 1845.
Direkt am Dreiflüsseeck ist den Opfern der Donau ein Denkmal gesetzt.
Eine Stadtmauer sollte wohl früher einmal vor Hochwasser schützen.
Die schmale Halbinsel zwischen Donau und Inn ist geprägt von schmalen steilen Gassen.
Blick über den Inn flussaufwärts.
Viele Gebäude der Passauer Altstadt sind in Pastellfarben gehalten. Die Wasserauffangkästen mit Notüberlauf an den Fallrohren, wie auf dem ersten Bild, haben wir in Passau zum ersten Mal gesehen.
Auf unserem Weg vom Inn in die Altstadt kamen wir an der ehemaligen Jesuitenkirche St. Michael vorbei.
Dominiert wird das Bild der Altstadt vom Dom St. Stephan. Ob dominiert wohl daher kommt?
An der Nordseite des Doms liegt der Domhof, auf dem sich der Patronatsbrunnen befindet.
Im Domhof findet man alte Grabsteine, die ihren Platz in der bewegten Umbaugeschichte um den Dom wohl mehrfach gewechselt haben.
Vom Domhof aus ist die Andreaskapelle aus der Zeit um 1300 zu erreichen, welche eine der ältesten Hallenkirchen Bayerns ist.
An der Westseite des Domhofs befindet sich eine russisch-orthodoxe Kapelle und die Dreifaltigkeitskapelle.
Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Stadt spaziert. Aufgefallen ist uns dabei eins besonders: Türen und Tore können die Passauer.
Bei unserem Spazierganz durch die Stadt haben wir auch die Stadtpfarrkirche St. Paul besucht, in der man gruselige Statuen mit aufgewickelten Gedärm ansehen kann.
Irgendwie scheint in Passau auch anderes Wetter zu sein. Der Garten am Paulusbogen stand noch in voller Blüte.
Anschließend ging es vorbei am Scharfrichter Haus, welches weniger mit einem Scharfrichter zu tun hat sondern Gaststätte und Kabarett in einem ist. Bei einer kleinen Stärkung noch ein Blick auf die Veste Oberhaus, welche bei jetzt blauem Himmel von der Sonne angestrahlt wurde, und dann ging es auch schon wieder zurück nach Hause.