Am Samstag haben wir uns die diesjährige Traktoren-Wallfahrt nach Vierzehnheiligen angesehen. Dabei wird Gott für ein unfallfreies Jahr gedankt, der Segen für das nächste Jahr erbeten und die Fahrzeuge gesegnet. Die Veranstaltung wird organisiert vom Verein Oldtimerfreunde Staffelstein.
Ein frühes Aufstehen sicherte uns bei herrlichem Wetter einen der wenigen Parkplätze in der Nähe der Basilika Vierzehnheiligen. So konnten wir gleich früh noch ein wenig die Gegend erkunden und die Orte ausmachen, an denen wir uns später etwas stärken wollten. Direkt neben der Basilika befinden sich zwei Wirtshäuser.
Die Basilika Vierzehnheiligen ist mit ihren 75 Meter hohen Türmen hoch oben auf dem Berg schon von außen ein imposanter Bau.
Der Innenraum mit Gnadenaltar ist nicht weniger beeindruckend.
Da wir schon zeitig vor Ort waren konnten wir die Basilika fast allein besichtigen. Zu unserer Freude gab der Organist schon sein Bestes. Leider musste ich feststellen, dass Synology Notes für Audioaufnahmen von Musik vollkommen ungeeignet und nicht konfigurierbar ist. Liebhaber hören sich das besser nicht an.
Hinter der Basilika befindet sich ein Informationszentrum, in dem man die Geschichte von Vierzehnheiligen sehen und hören kann.
Früh am Morgen war der Vorplatz der Basilika noch frei, die Straße, auf der die Traktoren später den Berg erklimmen sollten, noch leer.
Zuerst trafen ein paar Reisebusse ein, die jede Menge Touristen mitbrachten. Danach erschienen nach und nach Händler, die Sakrales und andere Andenken in einer extra neben der Basilika angelegten Händlerstraße mit Überdachung feil boten.
In der Ferne waren erste tuckernde Traktoren zu hören. Dann kam eine fast dreißig Minuten nicht enden wollende Schlange an Traktoren den Berg hinauf gekrochen. Nach knapp zehn Minuten wurden mir die Arme zu schwer. Nächstes Mal nehme ich ein Stativ mit. Aus Gründen des Speicherplatzes habe ich hier nur eine Version in geringerer Auflösung bereitgestellt.
Auf dem Vorplatz der Basilika wurden die Traktoren von Ordnern in ihre Parkposition eingewiesen. Es kam Traktor um Traktor um Traktor, schier endlos.
Der Vorplatz füllte sich schnell und reichte trotz „Parkens wie in der Sardinendose“ nicht aus.
Ein paar Traktoren wurden dann hinter der Basilika geparkt. Insbesondere das letzte Modell war sehr interessant. So einen hatten wir noch nie gesehen.
Schon bei einem unserer letzten Ausflüg, dem Bremswagenziehen in Rosenbach mit jeder Menge Traktoren, fiel mir auf, dass die „Gesichter der Traktoren“ ein vielleicht lustiges Projekt sein könnte.
Nach dem Gottesdienst und der Segnung der Traktoren mussten natürlich alle wieder den Berg hinunter. Hier sah man, dass die Ordner das nicht zum ersten Mal machten. Die Abfahrt ging flüssig vonstatten.
Wir haben anschließend noch etwas die Aussicht genossen. Auf dem ersten Bild links im Hintergrund sieht man den Main. Schon bei der Anfahrt hatten wir hoch oben auf der Vierzehnheiligen gegenüberliegenden Seite des Mains das Kloster Banz gesehen. Dort sollte es anschließend hin gehen.
Das Kloster Banz ist wenig spektakulär. Ein sehr großer, sehr aufgeräumter und fast schmuckloser Sandsteinbau. Im Kloster Banz befindet sich ein Museeum, welches wir dieses Mal aber nicht besucht haben.
Natürlich ist die Aussicht von so weit oben wieder herrlich.
Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem Hohlweg bzw. einer Allee vorbei, die Raum für ein paar Spielereien lässt.
Insgesammt wieder ein sehr schöner Ausflug. Wir sind abends sehr bald erschöpft zu Bett gegangen.