Bei unserem letzten Ausflug ins Altmühltal entdeckten wir ein Hinweisschild auf den Dinosaurier-Park in der Nähe von Denkendorf. Nach dem Saurierpark in Kleinwelka wollten wir auch diesen Park einmal besuchen. Bei bestem Ausflugswetter und angesagten 23°C, mitten im Oktober, machten wir uns auf den Weg. Der Dinosaurier-Park Altmühltal liegt ca. 2 km von der Autobahn A9 entfernt. Direkt vor dem Park gibt es ausreichend kostenfreie Parkplätze. Unser Spaziergang auf dem ca. 1,5 km langen Rundweg durch den Park konnte beginnen.
Der Rundweg schlängelt sich durch einen dichten Wald und ist gestaffelt nach Erdzeitaltern. Am Anfang kroch erst einmal irgendetwas aus dem Wasser. Insekten gab es offenbar schon auf dem Land.
Direkt danach folgt ein Hinweis auf die Vergänglichkeit allen Lebens, auch die der Dinosaurier.
Anschließend spaziert man durch die Trias. Neben den ersten größeren Dinos gab es auch ein paar Pflanzen zu sehen, welche schon damals wuchsen.
Was uns sehr gefallen hat ist, dass bei jedem größeren Exponat eine Tafel angebracht ist, die über erdgeschichtlichen Zeitraum, das Verbreitungsgebiet und die Lebensweise der jeweiligen Art informierte, wie z.B. bei diesem riesigen Lurch hier.
Weiter ging es in den Jura. Hier tauchten dann schon einige der größeren Exemplare auf, welche sehr gut zwischen den Bäumen platziert waren oder auch mal in den Baumkronen hingen.
Die noch größeren Exemplare ließen sich dann aber nicht mehr verstecken.
Weiter ging es in die Kreide mit weiteren Zwergen und Riesen.
Ungefähr nach der Hälfte des Rundgangs liegt ein großer Wald-Biergarten. Verschiedene Spielgeräte lassen es dort auch dem Nachwuchs nicht langweilig werden, wenn die Eltern sich mal eine Pause und etwas zu Essen oder Trinken am dortigen Kiosk gönnen.
Auch auf dem weiteren Weg durfte natürlich der König der Urzeit nicht fehlen.
Mit dem Ende der Kreide war es auch mit den Dinosauriern vorbei. Es folgte die Erdneuzeit. In meiner Schulzeit wurde die Zeit nach der Kreide noch Tertiär genannt, heute heißt sie Paläogen. Wieder was gelernt. Das Zeitalter der Säugetier begann.
Der Urahn des heutigen Elefanten sah noch etwas anders aus. Vor ca. 80.000 Jahren folgte dann das Mammut.
Den Rest kennen wir ja, Mensch, Keulen, Feuer, Rad. Damit war der Wald-Rundgang zu Ende.
Nun wollten wir uns noch das in einem eigenen Gebäude ausgestellte Skelett eines jungen T-Rex ansehen. Neben dem dort zu bewundernden zwölften gefundene Exemplar des Urvogels Archaeopteryx sind dort noch viele weitere Fundstücke zu sehen.
Und das war es auch schon wieder mit unserem kleinen Ausflug.
Wir haben noch jede Menge mehr Bilder von den ausgestellten Dinosauerier-Modellen. Sie alle hier zu zeigen würde den Rahmen komplett sprengen und für einen eigenen Besuch viel zu viel vorwegnehmen.
Wir können nur sagen: ein Besuch im Dinosaurier-Park Altmühltal lohnt sich!