Den ganzen Sommer über haben wir eines unserer beliebtesten Ausflugsziele nicht besucht. Im Nachhinein wissen wir gar nicht, warum. Gestern war es dann aber wieder soweit. Auf zur Vogelinsel im Altmühlsee. Der Himmel zeigte sich herbsttypische stark bewölkt, es war jedoch kein Regen angesagt.
Angekommen am Altmühlsee war ein andauerndes und lautes Geschnatter zu hören. Die Vögel schwammen in Schaaren auf dem See. Zum Fotografieren waren sie jedoch fast alle viel zu weit weg.
Das Wasser kam uns diesmal viel klarer vor. An flachen Stellen konnte man bis auf den Grund sehen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass auf der Wasseroberfläche weniger schwamm.
Der Herbst war auf der Vogelinsel schon sehr fleißig und hat viele Blätter angemalt.
Da sich fast alle Vögel außerhalb der Insel befanden, waren die Wasserflächen an unserem Spazierweg fast vogelfrei.
Das feuchte und nicht zu kalte Herbstwetter ist optimal für Pilze. Ein paar Kleine konnten wir entdecken, auch an ungewöhnlichen Stellen.
Was uns dieses Mal sehr gefallen hat war, dass fast keine anderen Besucher auf der Insel waren. Man musste sich über niemanden aufregen, der die Bedeutung des Wortes Vogelschutzgebiet nicht verstand.
Im südlichen Teil der Vogelinsel grasten ein paar Rinder und Ziegen. Bei Storchens waren offenbar schon alle ausgezogen.
Der Wasserstand im See war geringer als bisher. Dadurch wurde z.B. der mit ein paar Stecken markierte, sonst flach unter Wasser liegende Weg für Landmaschinen sichtbar. Ebenso war nun eine flache Insel unweit des Beobachtungsturm sichtbar, auf der sich ein paar Vögel bei ordentlichem Geschrei versammelten.
Ein paar dieser Schreihälse, Graugänse und einen Kormoran, konnte ich im Flug ablichten, wenn auch dieses Mal leider nicht so ganz scharf.
Eine Bachstelze begleitete uns beim Verlassen der Vogelinsel. Die Vogelscharen, die uns beim Betreten der Insel noch lautstark begrüßten, waren allesamt verschwunden. Ein paar der Graugänse campierten jetzt auf einer nahen Wiese.
Ein wieder rundherum gelungener Ausflug.