Der zweite Teil unseres heutigen Ausfluges führte uns rein zufällig auf die Festung Wülzburg. Beim ersten Hinweisschild glaubten wir noch an einen Schreibfehler, plausibel kam uns das ob der Entfernung zu Würzburg dann aber doch nicht vor.
Erstaunlich ebenfalls, dass man bis kurz vor die Festung, die für gewöhlich immer auf einem schwer zugänglichen Berg liegen, fahren konnte und dort auch noch ein kostenloser kleiner Parkplatz vorhanden ist. Wir wählen zuerst den Gedeckten Weg, welcher als Rundweg um die Festung herum führt. Mit ca. 1 km Länge kann man sich vorstellen, wie groß die Grundfläche der Festung ist.
Die Festung ist ein sehr imposanter Bau und scheint jedem Angriff trotzen zu können.
Ein Symbol an der Festungsmauer.
Die Stadt Weißenburg hat rings um die Festung einen wirklich ansprechenden Wanderweg angelegt.
Auf einem Berg bietet sich natürlich auch immer ein grandioser Ausblick. Hier mit einem kleinen Panorama eingefangen. Die Füße rechts gehören zu einer Person, die die am besten Ausblick installierten komfortablen Liegen wohl fest im Beschlag haben.
Von der Festung aus schaut man auf die Stadt wie auf Spielzeughäuser.
Vom nahe gelegenen Flugplatz aus überkreisten uns immer wieder verschiedene Flugkörper.
Anschließend an den Rundgang um die Festung besuchten wir das Innere. Bereits am Eingang erfuhren wir, dass die Festung nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtlingslager gedient hatte.
Überraschend war, dass hier der spätere französische Präsident Charles de Gaulle bis Ende des Ersten Weltkrieges inhaftiert war.
Der Innenhof der Festung ist zweckmäßig sehr aufgeräumt. Keine Schnörksel oder viel Tamtam.
Im Innenhof der Festung befindet sich eine Gastwirtschaft. An unserem Besuchstag feierte dort eine geschlossene Gesellschaft, offenbar eine Hochzeit.
WIr waren erstaunt, dass wir von dieser doch sehr imposanten Festung noch überhaupt nichts gehört hatten.